Es gibt sie, tausende von Studien über Wasser, über seine Zusammensetzung, Weiterverarbeitung, Belebung und auch über Kräfte, von denen ich vorher noch nichts wusste. So gibt es beispielsweise einen japanischen Wissenschaftler, Masaru Emoto, der behauptet, dass der Wasserzustand sich dadurch verändern kann, indem man das Wasser mit positiven oder negativen Wörtern konfrontiert. So werden die Wasserkristalle demnach vollkommen, schreibt man beispielsweise "Danke" auf die Trinkflasche. Schreibt man allerdings "Krieg" darauf, so bilden sich die Wasserkristalle nur unvollkommen aus.
Wieso ich mich mit etwas banalem wie Wasser beschäftige?
Derzeit bin ich auf der Suche nach der bestmöglichen Wasser-versorgung meiner Kolleginnen und Kollegen bei HAIX.
Vom CO2-Fußabdruck ist hier eine Versorgung mit Wasserspendern die optimale Lösung. Jedoch gibt es auch hier viele Möglichkeiten, dass Wasser aufzubereiten. Ein Ansatz ist die osmotische Aufbereitung. Hierbei werden alle Mineralien aber auch alle Schadstoffe aus dem Wasser gefiltert und herausgeschwemmt. Durch die Senkung des osmotischen Drucks und durch die Entnahme der Mineralien können unsere Zellen das Wasser besser aufnehmen und auch Schadstoffe durch das Wasser ausspülen - so der Ansatz der Verfechter dieser Theorie. Gegner wiederum sagen, dass dabei nicht nur Schadstoffe aus den Zellen gespült, sondern auch die benötigten Mineralstoffe ausgeschwemmt werden. Geschmacklich ist Osmosewasser nicht überragend - es schmeckt eben wie destiliert und leicht säuerlich, der PH-Wert ist bei 5,5 bis 6,0. Großer Befürworter des Osmosewassers und der Zelltheorie ist der Verein Wassertankstelle e.V., für den auch ein Mitarbeiter der Sport-Uni Köln, Prof. Dr. Froböse wirbt. Komischerweise ist der Vorstand dieses Vereins, dessen Seite leider kürzlich vom Netz genommen wurde, auch der CEO einer Firma, die Osmoseanlagen produziert.
Recherchiert man tiefer in die Materie wird zwar nicht ganz von Osmosewasser abgeraten, jedoch darauf hingewiesen, dieses nicht auf Dauer zu trinken. Für die Herstellung des Osmosewassers braucht man viel elektrische Energie und pro Liter Osmosewasser benötigt man im Durchschnitt fünf Liter Wasser, die großteils einfach in den Abfluss wandern.
Das kann und darf nicht das Ziel sein im Umgang mit einem so wertvollen Gut! Nachhaltigkeit funktioniert nur im Einklang mit Mensch und Natur.
Viele weitere Theorien basieren auf den Lehren des österreichischen Försters Viktor Schauberger, der durch die Beobachtung der Wasserströmungen Wege erfand, Wasser zu beleben und dies durch Verwirbelungen zu verändern.
Wie in der Naturheilkunde oft der Fall, kann man hier zwar viel erzählen, die Wirkung ist am Ende allerdings oft eine Glaubenssache. Ich selbst gehe hin und wieder zum Heilpraktiker, da ich von manchen Praktiken überzeugt bin und wie beim Wasser gibt es Phänomene, die nicht wirklich belegbar sind.
So ist das wohl auch mit dem Granderwasser . Hier wird behauptet, dass das Wasser durch das Durchfließen eines Behälters, in dem das Ursprungswasser ist, ebenfalls die Struktur des Ursprungswassers annimmt. Weitere Thesen zu belebten Wasser findet ihr HIER. Wir haben das Granderwasser auch bei uns im Hotel verbaut, da der ein oder andere Gast danach fragte.
Es lässt sich darüber streiten, ob es beispielsweise ein Vollmondwasser braucht, aber so lange es Käufer dafür gibt - wieso nicht.
Ich könnte hier nun noch viele viele Worte über unser Wasser verlieren. Durch meinen Gesellenbrief als Anlagenmechaniker SHK befasse ich mich nicht erst seit gestern mit dem Thema.
Fakt ist: Unser Leitungswasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland. Natürlich macht es Sinn, vor eine Wasserentnahmestelle für den persönlichen Gebrauch einen Filter zu setzen, um das gröbste herauszufiltern. Auch kann man überlegen, einen Nanofilter einzusetzen, um Keime und kleinste Schadstoffe aus dem Wasser zu entfernen.
Jede weiter Bearbeitungsform ist in einer Welt, in der Menschen wegen Wassermangels oder dem fehlenden Zugang zu sauberem Trinkwassers sterben, aus meiner Sicht nicht von Nöten. Wir können mehr als Stolz auf unser deutsches Leitungswasser sein, dass von der Sauberkeit und Überwachung mit keinem Leitungswasser dieser Welt vergleichbar ist. Oft sind die Entnahmequellen unseres Leitungswassers auch die Gleichen, die zum Abfüllen von Mineralwasser verwendet werden.
Natürlich gibt es bei den Produzenten der Wasserspender Unterschiede, doch am Ende zählt der Inhalt, der in unserem Glas ist.
Sauber. Nachhaltig. Rein.