Museum der Hand - Einzigartig in der Welt, Einzigartig für Wolnzach

Ein Museum der Hand, das hat keine andere Gemeinde dieser Erde. Wie so vieles in Wolnzach ist auch dieses Museum aus einer Idee eines einzelnen entstanden und hat große Früchte getragen. Herr Nemetz, der Gründer und Inhaber des Museums der Hand, beschrieb in einer Führung seine Leidenschaft zu einem der wichtigsten Gliedmaßen der Entwicklung unseres Daseins. Durch die Entwicklung der Hand wurde der Mensch erst an die Position der Evolution gebracht, an der er heute ist. 

An über 800 Ausstellungsstücken kann man alles über die Hand und seine Bedeutung in der Geschichte erfahren. Über Jahrzehnte baute Herr Nemetz eine weltweit einzigartige Sammlung auf, welche mit Werken von unschätzbarem Wert - unter anderem von Salvador Dali - ausgestattet ist.  Von der Anatomie über Prothesen, die Historie der Hand in Religion, Brauchtum und Politik sowie unzählbare Kunstschätze sind nur ein Teil des Museums. 

Der Wert dieser Sammlung und Ausstellung ist neben dem ideellen Wert ein nicht genannter Millionenbetrag, der in den Räumlichkeiten über einer Brauerei fast schon untergeht. Auf Grund des Alters ist Herr Nemetz nun auf der Suche nach Interessenten, die seine Leidenschaft zur Hand teilen und dem Ganzen einen passenden Rahmen zur Verfügung stellen. Gerne würde er dies auch in Zusammenarbeit mit der Gemeinde machen, jedoch ist dies im Rahmen des aktuellen Gemeinderates nicht allzu einfach umzusetzen - das Wolnzacher Original hat hier sogenannte Bedenken. Sollte es hier nicht zu einer Kooperation kommen, wolle Herr Nemetz mit seiner Sammlung an eine andere Kommune treten. 

Aus meiner Sicht ist dies ein super wichtiges Kulturgut, welches in unserer Gemeinde bleiben muss, da es auch hier sein rechtmäßiges Zuhause hat. Für die Zukunft wäre das eine kulturelle Aufwertung des Ortes, der mehr und mehr auch von Touristen ins Auge gefasst wird. Ich hoffe, das unsere Gemeinde hier die richtigen Entschlüsse trifft und würde mich über "Deutsches Händemuseum" in der Hopfenmetropole freuen.